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ARCHÄOLOGISCHES WATT - FRIESLAND - TEIL 2

(59.3 km)

Teil 2 der archäologischen Route beginnt und endet in Firdgum. Ein sehr kleines Dorf, aber auf vier Warften verteilt. Im Zodenhuis (Grasscholle-Haus) beim Yeb Hettinga Museum erfahren Sie, wie die Bewohner hier vor dem Bau der Seedeiche lebten. Solche Bauernhöfe standen auf kleinen Warften, die sich häufig zu ganzen Dörfern entwickelten. Marrum und insbesondere Ferwert, wo Sie später vorbeikommen, sind schöne Beispiele hiervon.

Das Highlight der Warften kommt danach: Hegebeintum. Im Besucherzentrum wird gezeigt, wie die Menschen sich jahrhundertelang gegen das Meer wehrten und mit ihm arbeiteten. Das ging prima auf einer solchen Warft. Rund herum gab es ertragreiche Böden und auf der Warft saß man sicher und im Trockenen für das manchmal doch sehr ungestüm anrollende Meer.

Bevor Sie dort a…

Teil 2 der archäologischen Route beginnt und endet in Firdgum. Ein sehr kleines Dorf, aber auf vier Warften verteilt. Im Zodenhuis (Grasscholle-Haus) beim Yeb Hettinga Museum erfahren Sie, wie die Bewohner hier vor dem Bau der Seedeiche lebten. Solche Bauernhöfe standen auf kleinen Warften, die sich häufig zu ganzen Dörfern entwickelten. Marrum und insbesondere Ferwert, wo Sie später vorbeikommen, sind schöne Beispiele hiervon.

Das Highlight der Warften kommt danach: Hegebeintum. Im Besucherzentrum wird gezeigt, wie die Menschen sich jahrhundertelang gegen das Meer wehrten und mit ihm arbeiteten. Das ging prima auf einer solchen Warft. Rund herum gab es ertragreiche Böden und auf der Warft saß man sicher und im Trockenen für das manchmal doch sehr ungestüm anrollende Meer.

Bevor Sie dort ankommen, radeln Sie ab Firdgum zuerst durch Het Bildt. Flaches Land. Keine Warften. Hier mündete die Middelzee in das Wattenmeer, versandete jedoch mit der Zeit immer mehr. Das umliegende Warftland war inzwischen durch Deiche geschützt. Im Jahr 1500 wurde dieses Gebiet durch die Einpolderung von Het Bildt auch zu fruchtbarem Ackerland.

Sint Jacobiparochie und Sint Annaparochie waren Dörfer, wo einst die Schlamm- und Deicharbeiter lebten. Sie bauten den Oudebildtdijk. Die kleinen Häuser machen deutlich, dass die Einpolderungs- bzw. Landgewinnungsarbeiten keinesfalls leicht waren. Über den Deich radelt man in das malerische Oudebildtzijl, der Ort, wo eine der beiden Schleusen (friesisch: zijlen) im Deich gebaut wurden. Hundert Jahre später folgte der Nieuwe Bildtdijk und schließlich der heutige Seedeich. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, dann besuchen Sie den Archäologischen Stützpunkt im Besucherzentrum Aerden Plaats in Oudebildtzijl.

Dass sich das Wassermanagement kontinuierlich weiterentwickelt, zeigt das neue Pumpwerk De Heining. Es ist fischfreundlich und sorgt dafür, dass Süß- und Salzwasser sich besser mit einander verbinden können und davon profitieren wiederum die Pflanzen des Deichvorlands und Wattvögel. Sie kommen zwei Mal an diesem Pumpwerk vorbei. Das Deichvorland vermittelt einen Eindruck, wie die gesamte Wattenküste einst aussah.

Auf dem Rückweg radeln Sie entlang des Seedeichs zum Pumpwerk Zwarte Haan. Hier steht die Statue De Slikwerker (Der Schlammarbeiter). Eine Ode an die Männer, die Het Bildt ab 1505 „einpolderten“ (trocken legten). Die Arbeiten dauerten (mit Unterbrechungen) ganze zweieinhalb Jahrhunderte. Schüppe für Schüppe wurde das Land der See entnommen. Dies war eine unglaublich schwere Arbeit unter oft nicht weniger harten Bedingungen.

Denn unter der Frühlingssonne oder an einem warmen Sommertag kann man hier wunderbar entspannen, aber stellen Sie sich vor, Sie sind hier an einem nasskalten Herbsttag (und davon gab es viele, denn die Einpolderung von Het Bildt fand während der sogenannten kleinen Eiszeit statt, als es in ganz Europa ein paar Grad kälter war als jetzt) ohne Schutz vor Wind und Wetter, der hier gnadenlos über das Land fegte.

Heute ist Zwarte Haan ein Beispiel für das schöne Leben an der Wattenküste, dank des gleichnamigen Restaurants unten am Deich Keine schlechte Idee also, die Route so einzuplanen, dass man hier zu einer passenden Zeit für ein Wattengold-zertifiziertes Mittagessen oder Abendessen ankommt. Ein herrlicher Auftakt für die letzten zehn Kilometer zurück nach Firdgum.

Museen Terpenland

Unter dem Namen Terpenland kooperieren vier kleine Museen entlang der Wattenküste zum Thema Archäologie. Drei befinden sich entlang der Route: in Firdgum, Oude Bildtzijl und Hegebeintum. Möchten Sie das vierte Museum auch besuchen? Es befindet sich in Wijnaldum, an der archäologischen Route der Wattenküste Friesland Teil 1.

Dutch Delta Design

Möchten Sie mehr über das Wassermanagement, das die Niederlande weltweit ein hohes Ansehen beschert, erfahren? Lesen Sie die ganze Geschichte über das Wassererbe entlang der Wattenküste.

Das wirst du sehen

Startpunkt:

Camstrawei 21 18
8852 RH Firdgum
Navigiere zum Startpunkt

TOP Firdgum/Koehool

Vanaf Toeristisch Overstap Punt Firdgum/Koehool kun je zo het gebied rondom Unesco Werelderfgoed De Wadden intrekken!

TOP Firdgum/Koehool TOP Firdgum
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Bezoekerscentrum Aerden Plaats

Besuchen Sie die "Aerden Ort" und entdecken Sie die kulturelle Geschichte und zeitgenössische Kunst von das Bildt. Das Archäologische Forschungsstelle spricht über die spezifischen Bildtse Kultur und zeigt die Geschichte dieser Gegend.

Bezoekerscentrum Aerden Plaats

TOP Oudebildtzijl

Vanaf Toeristisch Overstappunt Oudebildtzijl kan je 't Bildtse land, de Waddenkust en de akkerlanden verkennen.

TOP Oudebildtzijl
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Wachturm VIJFHUIZEN

Im Herbst 1940 wurde bei der Vijfhuizen auf der Seemauer ein Wachturm errichtet, um auf feindliche Flugzeuge aufzupassen. Die Wachen blieben in einer Baracke, die auf dem Land von P. Porte stand.

Wachturm VIJFHUIZEN
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Der Dijktempel

Dieses prächtige Kunstwerk von Ids Willemsma ist ein himmlischer Ort zum Verweilen. Aber passt der Name „Dijktempel“ eigentlich?

Der Dijktempel Dijktempel Marrum
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Besucherscentrum 'Terp Hegebeintum'

Hegebeintum, ein kleines Dorf in Nordostfriesland, bekannt für seinen hohen Hügel. Aktivitäten rund um und im Dorf werden hier angekündigt.

Besucherscentrum 'Terp Hegebeintum'
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Pfannkuchen Zug

Vorübergehend geschlossen

Pfannkuchen Zug in Marrum, Friesland, Holland.

Pfannkuchen Zug
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DOBBEPAARDEN FOTOKUNSTWERK

Entdecken Sie das liegende Fotokunstwerk in der Mitte des Ozingadobbe, dem Ort, an dem die Pferde 2006 gefangen wurden.

DOBBEPAARDEN FOTOKUNSTWERK
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It Noarderleech - Noard Fryslan Butendyks

Frische Luft schnappen auf diesen Salzwiesen außerhalb der Deiche? Dieses Gebiet ist eine sehr beliebte Attraktion für Vögel, eine schlampige Million von ihnen stattet jedes Jahr einen kurzen oder längeren Besuch ab.

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Zwarte Haan - Vogelkijkpunt

Kwelders en polders met veel vogels.

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Yeb Hettinga Museum

Der erste Versuch missglückte, denn das ursprüngliche Warfthaus sackte unter einem starken Regenguss ein. Versuch 2 steht aber, robust und stolz. Ein Grassodenhaus.

Yeb Hettinga Museum

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Endpunkt:

Camstrawei 21 18
8852 RH Firdgum
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Beschreibung

Startpunkt:

Camstrawei 21 18
8852 RH Firdgum
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  • Kirchturm Firdgum
    Der Blickfang von Firdgum. Die reformierte Kirche wurde zu einer Bauruine und in 1794 abgerissen, aber der Turm aus dem 13. Jahrhundert steht immer noch wie eine Eins. Um den Turm verläuft ein kleiner Weg. Es lohnt sich, hier kurz anzuhalten und eine kleine Runde zu laufen. Von dort bietet sich ein schöner Blick über die Landschaft, in der man die ehemaligen Warften erkennen kann.
  • Sint Jacobiparochie und Sint Annaparochie
    Die Dörfer Sint Jacobiparochie und Sint Annaparochie wurden von Deich- und Schlammarbeiter aus Südholland gebaut. Als die Arbeit erledigt war, blieben sie dort. Aus diesem Grund wird hier kein Friesisch gesprochen, sondern Bildts, eine Mischung aus Niederländisch und Friesisch.
  • Oudebildtdijk
    Oudebildtdijk wurde im Jahr 1505 von fleißigen Arbeitern gebaut. Sie legten die Mündung der Middelzee trocken und machten daraus Ackerboden: Het Bildt.
  • Oudebildtzijl
    De Oudebildtdijk erhielt zwei Schleusen (friesisch: zijlen). Eine Schleuse ist noch da, im gleichnamigen Dorf Oudebildtzijl.
  • Archäologischer Stützpunkt im Besucherzentrum Aerden Plaats
    Der archäologische Stützpunkt erzählt von der Entstehung von Het Bildt, seiner besonderen Kultur und die Eindeichung.
  • Dijktempel (Deichtempel)
    Ein kleines Stück angehobener Seedeich. Das Kunstwerk wurde „het tempeltje van Ids“ („der kleine Tempel von Ids“), nach dem Schöpfer, Ids Wiersma, genannt.
  • Lytse Teetún
    Möchten Sie Ihre Wasserflasche auffüllen oder haben Sie Lust auf einen Kaffee bzw. Tee mit Kuchen? Im Lytse Teetún geht das alles. Ein gemütlicher Teegarten im schönen Warftdorf Ferwert.
  • Besucherzentrum Warft Hegebeintum
    Weichen Sie doch kurz von Ihrer Route ab und besuchen das neue Besucherzentrum am Fuße des Warftes Hegebeintum. Hier wird die Geschichte der Entstehung des besonderen Warftenlandes erzählt und gezeigt, wie und woraus eine Warft aufgebaut ist. Und vergessen Sie nicht, einen Blick in die kleine Kirche oben auf der Warft zu werfen. Sie ist eine der schönsten Beispiele für die typisch romanischen „Warftkirchen“.
  • De Heining
    Dies ist die größte fischfreundliche Schneckenpumpe der Niederlande. De Heining leitet das Wasser über einen neu angelegten Kanal durch das Gebiet It Noarderleech außerhalb der Deiche in das Wattenmeer. Die Zugfische auf beiden Seiten des Deichs haben so ausreichend Zeit für ihre Wanderung. Sie haben sogar eine eigene Treppe. Es gibt auch eine Stelle, wo sich die Besucher alles ansehen können.
  • Yeb Hettinga Museum
    Das ursprüngliche Warfthaus, ein echtes Grasscholle-Haus, befindet sich beim Yeb Hettinga Museum in Firdgum. Im Museum erfahren Sie vieles über den Bau des Grasscholle-Hauses und über die vielen Fundstücke der Amateurarchäologen aus der Umgebung.

Endpunkt:

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8852 RH Firdgum
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