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Gedenktafel Blauwpoortsbrug

Bolsward

Vor der Befreiung verließen große Gruppen deutscher Soldaten Friesland. Mit Karren, Fahrrädern und vielem Kram war es ein echter Exodus. Den Deutschen war nicht immer klar, wohin es gehen sollte.

Hier schon mal ein Vorgeschmack

Vor der Befreiung verließen große Gruppen deutscher Soldaten Friesland. Mit Karren, Fahrrädern und vielem Kram war es ein echter Exodus. Den Deutschen war nicht immer klar, wohin es gehen sollte.

Einige deutsche Soldaten dachten, sie müssten nach Harlingen, um dort den Hafen zu halten. Andere dachten, sie müssten an die Spitze von Nordholland gehen, um der englischen Armee Widerstand zu leisten. Es war ein großes Chaos und das merkten auch die Einwohner von Bolsward.

Um den Vormarsch der Alliierten zu verzögern, wurden mehrere Brücken gesprengt. Die sich zurückziehenden Deutschen sprengten am 15. April 1945 die Blauwpoortsbrug. Für die Befreier, die am nächsten Tag ohne deutschen Widerstand in Bolsward einmarschieren konnten, stellte dies kein großes Problem dar.

Die Bewohner von Bolsward gingen auf die Straße, um die Kanadier des 13. kanadischen Feldartillerie-Regiments willkommen zu heißen. Die Kanadier verteilten kostenlos Schokolade und Zigaretten, endlich ist die Besetzung von Bolsward vorbei. Die Blauwepoortsbrug wurde am 15. April 1946 restauriert. Die Gedenktafel an der Außenwand des Brückenwärterhauses erinnert an die Zerstörung der Brücke.

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Harlingerstraat 2
Bolsward
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