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Festungsstadt Sloten

Willkommen in der kleinsten Stadt der elf Städte: Sloten. Von einem strategischen Player entlang der Wasserstraße von Sneek bis zur Zuiderzee ist es heute ein Paradies für Wassersportler und eine gemütliche Attraktion für diejenigen, die dem Alltag entfliehen möchten. Die Innenstadt mit ihren alten, schönen Wohnhäusern und Befestigungsanlagen, in denen man Kanonen hören kann, hat einen Charme, den man sonst nirgendwo findet.

Zehn mal genießen in Sloten

Waffengebrüll, Getreidemühle und Magie

Ein Ausflug

Die Festung rund um die Stadt wurde von dem bekannten Festungsbauer Menno van Coehoorn entworfen und gebaut. Wir wissen nicht genau, ob er die Form, die an eine Zwiebel erinnert, bewusst ausgewählt hat. Aus diesem Grund wurde Sloten auch die “sipelstêd” Zwiebelstadt genannt. Die Einwohner der Stadt haben sogar den Jahrmarkt danach benannt. Dieser heißt “sipelsneon”. Kenner der friesischen Sprache wissen, das dieser sonnabends stattfindet. Bei der Festung gibt es eine noch funktionierende Kanone, die den ganzen Sommer über knallt. Am Freitagabend versammeln sich die Schützen bei der Kanone, stopfen diese mit Schwarzpulver und Stroh und knallen in den Abend hinein.

Der Schlüssel der Stadt

Auf der Bastion von Sloten drehen sich die Flügel einer Mühle. Deren Aufgabe ist es, das Korn zu Mehl zu mahlen, aus dem die Bäcker Brot und Kuchen backen können. Eine Getreidemühle ist ziemlich wichtig. Darum ist es auch eigenartig, dass diese erst im Jahr 2005 einen Namen bekam. Der Name “De Kaai” passt besonders gut zur Stadt Sloten. Wie zu jedem Topf ein Deckel passt, hat jedes Schloss einen Schlüssel. “Kaai” ist das friesische Wort für Schlüssel.

Mit Licht zaubern

Auf dem Zauberboden in Sloten finden Sie eine Zauberlaternensammlung, die Peter Bonnet in seinem Leben repariert, gehegt und gepflegt hat. Aus seiner Leidenschaft ist das Museum entstanden, indem man noch immer die Vorläufer des Diaprojektors und der Fotokamera, des Filmprojektors und letztendlich auch unseres Smartphones genießen kann. Sich Bilder gemeinsam  mit einer Gruppe anzusehen, ist scheinbar zeitlos. Das sind die “tik-toks, reels und boomerangs” des 19. Jahrhunderts.

  

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