Getswerdersyl
Sexbierum
Die Getswerdersyl war die nördlichste Schleuse des Slachtedijk. Im Jahr 1982 wurde die Schleuse abgerissen, und an der Stelle der alten Schleuse steht heute ein großes Gedenkmonument.
Hier schon mal ein Vorgeschmack
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Die Getswerdersyl, an der wir uns jetzt befinden, war die nördlichste Schleuse des Slachtedijk. Durch die Schleuse wurde Wasser aus Oostergo zur Waddenzee bei Roptazijl abgeleitet. Die Schleuse war die einzige in diesem Deich mit Toren.
Im Jahr 1982 wurde die Schleuse abgerissen, und an der Stelle der Syl - Friesisch für Schleuse - steht heute ein Denkmal, in dem die originalen Gedenksteine von 1841 verarbeitet sind. In diesem Jahr erhielt man eine vollständig neue Schleuse.
Der Slachtedijk - bekannt von der Slachtemarathon, die seit 2000 alle 4 Jahre stattfindet - ist ein 42 Kilometer langer Deich, der durch die friesischen Region Westergo verläuft, von der Wattenküste bei Oosterbierum bis nach Rauwerd. Der Deich besteht aus verschiedenen Verbindungen und Erweiterungen von Polderdeichen. Ein genaues Entstehungsdatum des Deiches ist nicht bekannt, aber man schätzt es zwischen dem zehnten und dem dreizehnten Jahrhundert.
Die erste offizielle Erwähnung des Deiches stammt aus dem Jahr 1506. Seit 1825 hat der Deich keine Seebeständige Funktion mehr und ist zu einem sogenannten Schlafdeich geworden, einer Art Reserve-Deich hinter dem neuen Seedeich.
Der Abriss dieser Schleuse im Jahr 1982 bedeutete für die Elfstedentocht, dass dieser Ort nicht mehr auf Schlittschuhen passiert werden konnte und eine Stelle zum "Kluunen" eingerichtet werden musste.
Tjerk mochte das Laufen nicht, geschweige denn einen Marathon, er war eher jemand mit Seemannsbeinen! Wenn alles gut geht, wartet er in Sexbierum auf uns, um etwas über seinen Geburtsort zu erzählen.